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- Museum Reichenfels, Bibliothek und Archiv
- Reichenfels 1a
- 07958 Hohenleuben
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- Museum Reichenfels, Bibliothek und Archiv
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Opening hours
Electronic communication
- reichenfels@hohenleuben.de
- 036622/7102
- 036622/83350
Archive manager
Sigrun Voigt
-
8,5 lfm
Inventory
-
16.-20. Jh.
Runtime
Archive history
Das Anlegen eines Archivs wurde bereits zur Gründung des Vereins am 29. Dez. 1825 in der Gründungsurkunde verankert. Es war immer Bestandteil der Sammlungen des Vereins und wurde früher und wird heute mit den Sammlungen im Museum Reichenfels-Hohenleuben aufbewahrt.
Seit 180 Jahren gilt die von Vereinsgründer und Vorsitzenden Dr. Julius Schmidt 1826 genannte Aufgabe, die „schriftliche(n) Denkmale deutscher Art und Kunst aus dem Mittelalter wie Urkunden, Urkundensammlungen, Diplomataria, Mortuologia, alte Chroniken, Geschichts- und andere Handschriften, soweit sie bemerkenswert und nicht bereits gedruckt sind, seltene alte Drucke, Chroniken, alte Stammbücher und andere schriftliche Denkmale aller Art, die besonders auch für die Kunst und Kunstgeschichte von Wert sind , nicht minder mündliche Überlieferungen, Sagen, alte Bräuche, bedeutungsvolle Namen von Plätzen und Gegenden, Volksausdrücke und Sprichworte ...“ zu sammeln.
1903 ordnete der Geraer Oberlehrer Alfred Auerbach die Archivalien nach folgendem Prinzip:
A Originalurkunden
B Urkundenabschriften
Ca Allgemeine Aktenstücke
Cb Städteordnungen und Innungssachen
Da Landeskundliche und topografische Arbeiten
Db Arbeiten zur Ortsnamendeutung
E Sagenmanuskripte
F Prähistorische archäologische und kulturgeschichtliche Arbeiten
G Genealogisches
H Vermischtes (dar. Betriebsarchive, Vereine, Nachlässe usw.)
Vereinsarchiv ( Erfassung der Geschäftsunterlagen des Verein)
Diese Grobgliederung liegt den Beständen im wesentlichen noch heute zugrunde.
In den Jahren nach 1945 wurde per Gesetz ein Teil des Bestandes an das Staatsarchiv in Greiz umgelagert. Betreut wurde der Archivbestand meist vom Bibliothekar, es wurde beständig weiter gesammelt. Das Sammelgebiet beschränkt sich auch weiterhin vor allem auf die ehemalige Pflege Reichenfels und die ehemaligen Reußischen Länder sowie die Region Vogtland.
Seit den Jahren 1989/90 wuchs das Interesse am Reichenfelser Archiv außerordentlich. Um den erhöhten Bedürfnissen besser nachkommen zu können, wurde mit der digitalen Erfassung der Archivalien begonnen.